Navis ist bekannt für seine vielen Almen. Wer in Navis oder Umgebung wohnt, der hat sicherlich schon einmal die Naviser Almrunde erwandert.

Ich starte beim Parkplatz Grün und marschiere von dort aus zur Peer Alm. Nach einer guten halben Stunde habe ich diese auch schon erreicht und kann meine erste Pause genießen.

Peer Alm

Weiter geht es zur Klammalm.

Navis

Zur Klammalm gibt es zwei Möglichkeiten, entweder ich nehme den Steig oder den etwas breiteren Mountainbikeweg. Ich entscheide mich für den Steig und wandere am Bach entlang. Etwa eine Stunde Gehzeit erfordert diese Etappe.

Auf dem Weg dorthin treffe ich die ein oder andere Kuh und werde von den Wiederkäuern neugierig angesehen.

 

Die Klammalm ist die hinterste Alm von Navis auf 1948 m. Sie wird nur im Sommer bewirtschaftet.

Klamm Alm

Dort kehre ich zum zweiten Mal ein und genieße einen wohlschmeckenden Holundersaft.

Klamm Alm

Weiter geht’s zur Poltn Alm. Ich entscheide mich für die Mountainbike Strecke, da diese wegen der gestrigen Regenfälle nicht so aufgeweicht ist.

Der ein oder andere Radlfahrer ist unterwegs. Auf halber Strecke wird es angenehm kühl, ich laufe durch den Wald und kann es kaum erwarten, bis ich endlich zur Poltn Alm komme. Mein Magen knurrt schon – das Frühstück ist schon zu lange her.

Juhuu – nach ca. 40 Minuten habe ich es geschafft, bin auf der Poltn Alm angekommen und bestelle gleich eines meiner Lieblingsgerichte: Kasspatzeln.

Nachdem ich ich mein Mittagessen verzehrt habe und wieder zu Kräften gekommen bin, wird mir erst bewusst, wie toll die Aussicht hier oben ist.

Poltn Alm

Ich blicke über das gesamte Navistal bis zur Serles und dem Blaser.

Ich genieße die Ruhe, den Weitblick und den würzigen Duft von Kräutern und Gras.

Navis

Zur nächsten Alm ist es nicht weit und ich mache mich auf den Weg.

Die Stöckl Alm erreiche ich in einer halben Stunde und ich werde mit einem hauseigenen Zirbeler begrüßt. Hier, auf 1882 m kann ich noch immer diesen wunderbaren Ausblick genießen und möchte am liebsten gar nicht mehr ins Tal hinunter.

Naviser Hütte

Leider kann ich aber nicht für immer oben bleiben und so trete ich den Heimweg an.

Nach 10 Minuten Fußmarsch kehre ich noch kurz bei der Naviser Hütte ein.
Die Terrasse ist einfach ein Traum – Sommer, wie Winter!
Ich genieße noch ein bisschen die Sonne, bevor ich wieder ins Tal marschiere.

Es war ein wunderschöner Tag – die richtige Mischung aus Wandern, Genießen, Staunen und regionaler Kulinarik.